Chamaeleo melleri
Chamaeleo melleri
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Verbreitung und Lebensraum:
Die Art lebt in den abgelegenen Bergwäldern Tansanias in einer Höhe von etwa 800 Metern, wo sie sich in den Baumkronen großer Bäume aufhält.
Beschreibung:
Chamaeleo melleri ist neben Furcifer oustaleti und Calumma parsonii die größte bekannte Chamäleon - Art, die neben ihrer Körpergröße auch durch ihr Äußeres beeindruckt. Beide Geschlechter besitzen große Occipitallappen, die bei Erregung wie Elefantenohren abgespreizt werden können und die die ohnehin schon imposanten Chamäleon noch bedrohlicher wirken lassen. Auf dem Rücken befindet sich ein grob sägeförmig gewellter Hautkamm. Ein kleiner Schnauzen- fortsatz ragt nur wenige Millimeter über die Schnauzenkante hinaus. Die Occipitallappen sind am Hinterkopf miteinander verwachsen und mit großen, flachen Plattenschuppen bedeckt. Die Körper- größe beträgt ungefähr 60 cm, ohne auffallenden Unterschied zwischen den Geschlechtern. Die Färbung besteht aus einem zitronengelb bis grünen Grundton mit hellgrünen oder dunkelgrünen Zeichnungselementen. Jungtiere zeigen eine breite Querbänderung.
Pflege und Zucht:
Chamaeleo melleri führt im Terrarium eine eher gemächliche Lebensweise. Trotzdem müssen die Behälter natürlich der Größe der Tiere angepasst sein. Zur Pflege eignen sich Terrarien ab 1 m Kantenlänge. Bei Tagestemperaturen von 26-27°C und einer Nachtabsenkung, die durchaus 10°C betragen kann, lassen sich die Tiere gut pflegen. Eine paarweise Haltung ist nur möglich, solang keine Kopulation stattgefundne hat und das Weibchen nicht trächtig ist. Danach wird es gegen das Männchen zusehends unverträglicher, und eine Trennung ist unvermeidbar. Die Tragzeit dauert mit 3-4 Monaten ungewöhnlich lange. Um eine problemlose Eiablage zu ermöglichen, ist eine Bodenschicht von mindestens 30 cm Höhe erforderlich. Die Gelege bestehen aus 30-70 Eiern, deren Zeitigung nicht problematisch ist. Bei einer konstanten Temperatur von 23-24°C schlüpfen die Jungtiere bereits nach 4 Monaten. Sie wachsen recht langsam und benötigen eine Strahlungsquelle zur ausreichenden Erwärmung. Im Gegensatz zu den erwachsenen Exemplaren ernähern sich die Jungtiere mit Vorliebe von Fliegen. Die Geschlechtsreife erreichen sie im zweiten Lebensjahr.
Quelle: Chamäleons (Drachen aus unserer Zeit)
W.Schmidt + K.Tamm + E.Wallikewitz
Natur und Tier Verlag, Matthias Schmidt
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