Sie sind nicht angemeldet.
Chamaeleo eisentrauti
Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Die Chamäleon Website!. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.
Chamaeleo eisentrauti
Verbreitung und Lebensraum:
Die Art lebt im Montanwald der Rumpi-Hills von
Westen-Kamerunin Höhen über 1100 Metern.
Beschreibung:
Bei den Männchen beträgt die Kopf-Rumpf-Länge
14 cm, die
Schwanzlänge 17 cm. Die Weibchen
bleiben mit einer Kopf-
Rumpf-Länge von 13 cm und einer Schwanzlänge
von 13 cm
etwas kleiner. Charakteristisch für diese
Chamäleons sind die
beiden von der Seite wie Bärte aussehende
Schuppen unter der
Schnauzenspitze. Der Helm ist erhöht. Die
besitzen eine blaugrüne
Färbung.
Pflege und Zucht:
Das Terrarium für diese schöne Chamäleon-Art
sollte mindestens
L50xT50xH100 cm groß sein. Die
Temperaturen müssen tagsüber
bis auf 28°C steigen und nachts auf 18-20°C
absinken. Auch hier
benutzt man Halogenstrahler oder eine
80-W-HQL-Lampe. Der
ca. 10 cm hohe Bodengrund aus einem
Sand-Erde-Gemisch (1:3)
dient zur Eiablage. Wegen der hohen relativen
Luftfeuchte im
Lebensraum der Tiere ist täglich ein zwei-
bis dreimaliges Über-
sprühen des Terrariums erforderlich.
Zur Paarung und zum
Verhalten kann man bei dieser Art leider
bis jetzt keine Angaben
machen. Im Oktober - dem Übergang zur
Trockenzeit - setzt ein
Anfang September gefangenes Weibchen im
Terrarium 7 Eier ab.
Diese wurden, ähnlich wie bei Chamaeleo
montium, bei Zeitigungs-
temperaturen von 25°C am Tage und 17°C in
der Nacht in
feuchtem Vermiculite gezeigt. Nach 4
Monaten schrumpften alle
Eier zusammen. Die Eier wurden daraufhin
geöffnet. Alle Jungtiere
waren leider im Ei gestorben. Der Grund war
vermutlich eine zu
hohe Substratfeuchte. Die Tiere hatten zu
diesem Zeitpunkt keinen
Dottersack mehr und waren voll auspigmentiert.
Die Gesamtlänge
der Kleinen betrug zwischen 4,5 und 5 cm.
Die Kopf-Rumpf-
Länge lag bei 2-2,2 cm.
Quelle: Chamäleons (Drachen aus unserer Zeit)
W.Schmidt + K.Tamm + E.Wallikewitz
Natur und Tier Verlag, Matthias Schmidt
