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Chamaeleo namaquensis

Chamaeleo namaquensis

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Chamaeleo namaquensis




Verbreitung und Lebensraum:

Das Verbreitungsgebiet dieser Art ist riesig. Es erstreckt sich von 
Südangola entlang der Westküste Afrikas über ganz Namibia bis 
weit nach Südafrika hinein. Selbst 50 km vor Kapstadt kann man noch 
vereinzelt Tiere finden. Dieses Gebiet zeichnet sich durch ein trostloses
Klima aus. An einigen Stellen in der Namib - Wüste ist 1937 zum letzten 
Mal Regen gefallen. Die Chamäleons müssen aber nicht nur mit der 
extremen Trockenheit, sondern auch mit der Gluthitze des Sommers 
und den niedrigen Wintertemperaturen fertig werden. In diesem Gebiet
besiedelt die Art sowohl Sand- als auch Steinwüsten und savannenartige
Landschaften. Besonders häufig lebt sie entlang der ausgetrockneten 
Flußläufe, in denen kleine Büsche und Sukkulenten auf den nächsten Regen
warten. 


Beschreibung:

Die Art zeichnet sich durch ein sehr urtümliches Aussehen aus. Ihr 
Körperbau ist sehr kompakt und hoch. Davon ist der kurze und breite Kopf
deutlich abgesetzt. Auf dem Rücken zieht sich anstelle eines Rückenkamms 
eine Reihe isolierter knospenähnlicher Tuberkel, die auch an Warzen 
erinnern können. Mit einer maximalen Gesamtlänge von 25 cm gehört 
Chamaeleo namaquensis zu den mittelgroßen Chamäleon - Arten. 
Jedoch sehen die Tiere deutlich größer aus, da weit mehr
als die Hälfte der Gesamtlänge auf den Körper entfällt. 
Die Färbung ist sehr variabel. Frühmorgens
und spätabends, wenn die Chamäleons Sonne tanken wollen, zeigen 
sie eine sehr dunkle bis fast schwarze Färbung. Im Laufe des Tages 
jedoch hellen sie diese immer mehr auf, und es kommt ein
recht abwechslungsreiches, teilweise sogar buntes Farbkleid zum 
Vorschein. Die Tiere können braune, beige, gelbe, grüne, graue
und sogar rote Farbtöne aufweisen.


Pflege und Zucht:


Chamaeleo manaquensis stellt den einzigen reinen Bodenbewohner unter den
Echten Chamäleons dar. Die Art benötigt daher geräumige Terrarien, 
die eine möglichst große Grundfläche aufweisen. Nur in sehr gut 
strukturierten Terrarien, wo die Chamäleons verschiedene Plätze ohne 
Sichtkontakt zueinander aufsuchen können, können sie auch 
paarweise gepflegt werden. Die Tageshöchst- temperaturen dürfen 
bis zu 40°C betragen, doch sollten immer kühlere Verstecke vorhanden
sein. Ein kleiner Strahler, unter dem sich die Tiere noch weiter 
aufwärmen können, ist unerlässlich.
Gefressen werden alle Arten an Futtertieren. Getränkt werden die
Chamäleons durch morgendliches Überbrausen des gesamten Terrariums. 
Beim Vergesellschaften mit anderen Echsen muss man aufpassen, da das
Wüstenchamäleon ein leidenschaftlicher Echsenfresser ist und selbst große
Brocken nicht verschmäht.





Quelle: Chamäleons (Drachen aus unserer Zeit)

W.Schmidt + K.Tamm + E.Wallikewitz

Natur und Tier Verlag, Matthias Schmidt