Wenn man Chamaeleons hält die eine gute Belüftung des Behälters brauchen, sollte man darüber nachdenken einen zu bauen der mit Gaze oder feinem Draht bespannt ist. Es läst sich mit diesenMaterialien so einiges (schönes) herstellen. Den Außenrahmen mache ich persönlich aus Holz, man kann aber auch andere Sachen benutzen. Hier habe ich einen Behälter gemacht der sich den Streben die sich in meinem Wohnzimmer befinden genau anpasst. Hier habe ich 7 x 7 cm Hölzer verwendet, die da wo der Draht sitzt genutet sind. Das hat den Vorteil das man den Draht direkt in die Hölzer stecken kann und man keine unschönen Kanten bekommt. Im vorderen Teil ist eine große Tür mit eingebaut, was das Handtieren in dem Behälter erleichtert. Beleuchtet wird er von einem 60 W Spot der direkt über dem Hauptplatz des Tieres hängt.
Zusätzlich ist hinter dem Draht in der Schräge eine Leuchtstoffröhre die einen UV Anteil von 5% aufweist. Die Inneneinrichtung besteht aus Korkenzieherhasel, Bambusstangen und vielen Rankelpflanzen.
Hier bin ich gerade dabei eine ganz neue Terrarienfront für mein
Wohnzimmer zu bauen. Später sollen hier 1 Varanus exanthematicus, 3
Pogona vitticeps, 1 Iguana iguana, 2 Chameleo calyptratus und 1 Chameleo
jacksonii Platz finden.
Das ist der Behälter wo heute die beider Calyptraten heute drin hausen. Auch hier sind wieder 7 x 7 cm Hölzer zum Einsatz gekommen die genutet und mit einer Oberflächenfräse von außen rund gemacht sind. Der Kasten hat ein Maß von 160 x 50 x 100.
Hier kann man schön sehen wo der Draht genau sitzt und wie der Kasten genau aufgebaut ist. Übrigens verwende ich Schweißpunktdraht der eine Maschenweite von 1,5 x 1,5 hat. Jetzt werden manche sich fragen wie ich das mit dem füttern mache, weil die Futtertiere ja aus dem Behälter, wegen der großen Maschenweite, entweichen können. Dazu muss ich sagen, das ich meine Tiere alle nur von Hand füttere weil dabei sicherlich eine festere soziale Bindung zwischen dem Tier und mir entsteht.
Hier habe ich die Rückwand des Kastens gemacht, sie besteht aus zerbrochenen kleinen Korkeichen Stücken, die ich durchbohrt habe und mit Draht auf eine dafür zugeschnittene Acrülplatte gebunden habe. Der Grund warum ich nicht die ganze Rückwand damit ausgekleidet habe ist, das durch eine ganze Verkleidung die Belüftung des Beckens in Mitleidenschaft gezogen wird. Außerdem können die Tiere ja auch hervorragend an dem Draht klettern.
Jetzt ist die Rückwand schon eingebaut und in der Mitte des Behälters habe ich eine Wand aus Styropor die mit Zement farbig unterlegt ist eingebracht. Diese Wand soll den Sichtkontakt der Tiere verhindern, weil der Sichtkontakt in den meisten Fällen zu Stress bei den Tieren führt. Die Beleuchtung besteht aus jeweils einer 60 W Concentra genau über dem Stammplatz des Tieres und einer 36 W Leuchtstoffröhre die einen UV Anteil von 5% aufweist.
Nun ist auch die Inneneinrichtung der 1. Hälfte fertig. Den Boden habe ich mit Folie ausgelegt, damit keine Feuchtigkeit nach unten durchdringen kann. Der Bodengrund hat eine Höhe von 20 cm was dem Weibchen zur Eiablage zugunsten kommt. das Substrat für den Boden besteht aus einem Torf - Sandgemisch, wo ich auch gleichzeitig die Pflanzen des Kastens eingepflanzt habe.
Letztendlich ist das Becken dann fertig und die Tiere können einziehen.
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