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Paludarium Terrariumbau

Paludarium Terrariumbau

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Bau eines Paludariums

 

Da ich schon immer Wasserschildkröten halten wollte, und unbedingt ein Paludarium bauen wollte bot

sich die Gelegenheit nun an. Ich hatte vor in dem Becken zwei Gelbwangen zu halten die natürlich unten

in dem Wasserteil leben sollten und oben im bepflanzten Teil sollten zwei Rotkehlanolis ihren Platz finden.

Die Größe des Beckens beträgt insgesamt 190 x 120 x 50  worauf  120 x40 x50 allein auf den Wasser -

teil fallen.  Diesen super stabilen Tisch habe ich von einem Kumpel bekommen der ihn nicht mehr haben

wollte. Er eignete sich hervorragend für das Gewicht was

später einmal getragen werden musste. Er besteht aus

einer Konstruktion aus Winkeleisen die mit einer 

Spannplatte beschraubt sind. Ich habe als erstes 4mm

Sperrholzplatten von außen an die Konstruktion geklebt

und auf die Platten wieder  5 cm starke Styroporplatten 

gebracht, die ich dann mit einem Bunsenbrenner

bearbeitet habe. Da ich eine Felsen ähnliche Struktur

erreichen wollte wird nun auf das Styro Blitzzement 

gebracht, der mit einer braunen bzw. okerfarbenden

Farbe versetzt wird. Auf den Tisch habe ich jetzt ein

Aquarium aufgebaut und die Rückwand , die ich schon 

vorbereitet hatte, eingeklebt. Ein Problem gab es aber

noch und zwar wollte ich den Schildis gleich einen

Bodengrund schaffen, wo sie ihre Eier ohne Probleme 

eingraben konnten. Da ich aber ur begrenzten Platz für

diese Fläche hatte überlegte ich mir ein Ufer zu bauen

welches schräg nach hinten läuft und später mit 

genügend Sand aufgefüllt werden kann. Auch hier habe

ich wieder mit den Bunsenbrenner gearbeitet und eine

Felsenartige Struktur hinein gebrannt. Jetzt  wieder mit 

Blitzzement bestrichen und später wenn alles trocken ist

mit Epoxidharz versiegelt damit kein Wasser eindringen

kann. Außerdem spare ich so eine menge Platz , so das 

die Tiere das ganze Becken benutzen können und

trotzdem aus dem Wasser zu sonnen kommen können.

Dann habe ich angefangen den oberen Teil zusammen 
zu kleben. Er besteht aus 4 mm Glas und hat eine

Größe von 80 x 120 x 40. Die Rückwand besteht aus

einer 2,5 cm starken Tischlerplatte, die mit Bootslack

gestrichen ist, damit sie die hohe Luftfeuchte in dem

Becken ab kann. Als der Kasten dann erst einmal

trocknen musste, habe ich mich mit der Rückwand des 

oberen Teils beschäftigt. Er sollte gleich Einbuchtungen

für die Pflanzen enthalten , sowie einen Wasserfall den

ich unten in der linken Ecke mit eingebracht habe. Ja 

wieder Blitzzement, Farbe und Epoxidharz auftragen

nachdem man die Struktur modelliert hat. Unter dem 

Wasserfall habe ich gleich ein Loch gelassen das 

später für alle Anschlüsse in dem Becken dienen soll.

Zusätzlich habe ich noch Kokosfasern an die Rückwand

geklebt damit die Kletterpflanzen einen guten Halt finden.

Der Deckel besteht aus 1cm starker Spannplatte und hat

2 Öffnungen für Ventilatoren die direkt auf die

Frontscheibe ausgerichtet sind. Das hat den 

Sinn das kein Kondenswasser entstehen kann und

somit die Scheibe nicht beschlägt. Außerdem wird das

Becken von 2 

Leuchtstoffröhren a 18 W und 2 Concentra Spots a 120

W beleuchtet. Die Bepflanzung besteht jetzt aus

Bromilien, Tillsandien, Kletterpflanzen Und Farn.

Zusätzlich habe ich Moos und Korkeichenstücke mit

eingebracht.

 

Die Regenanlage arbeitet 2 mal am Tag je 15 Minuten lang,

so erhalte ich tagsüber eine Luftfeuchte von 60 - 70 % und in

der Nacht 100 %. Durch diese hohe Luftfeuchte und der relativ

hohen Temperatur gedeihen die Pflanzen in dem Becken

prächtig. Nun fehlen aber nur noch die Trachemys scripta

elegans und das Becken ist perfekt.